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17. Mainzer Büchermesse

Ja ist denn schon wieder Messe? Und diesmal muss man noch nicht mal den Rhein überqueren und kann gemütlich in unserer schönen Landeshauptstadt bleiben. Am 19. und 20. November öffnet die 17. Mainzer Büchermesse im Rathaus ihre Türen und zeigt die schönsten (Buch-)Seiten aus Mainz und Umgebung. Das Programm ist kunterbunt und vielseitig und bietet von Lesungen, über Workshops, bis hin zu Branchentreffs alles, was das papierne Herz begehrt.

Zunächst sollte man sich in der Empfangshalle direkt nach dem Eingang ausgiebig umsehen. Hier warten vor allem Verlage, Vereine und kreative Köpfe auf die Aufmerksamkeit buchaffiner Besucher. Neben etwa dem Gonzo Verlag oder dem Wind und Sterne Verlag, gibt es Stände der Buchwissenschaft oder Akademie der Wissenschaften und Literatur zu entdecken oder auch ein Magazinstand von One in a Million. Für Schöngeister steht Erlesenes & Büchergilde bereit und Regionalhistoriker werden bestimmt beim Heimat- und Geschichtsverein Gonsenheim oder dem Stadtarchiv fündig. Sogar das Römisch-Germanische Zentralmuseum und das Gutenberg-Museum haben auf der Büchermesse ihren eigenen kleinen Bereich.

Von Erfurt nach Valencia

Hat man den ausgiebigen Spaziergang durch die Branchenständchen abgeschlossen, sollte man sich in eines der Zimmer begeben. Hier findet nämlich das Rahmenprogramm statt, das – Büchermesse sei Dank – hauptsächlich aus Lesungen besteht. Im Erfurt- oder Valencia-Zimmer kann man einkehren und zur Ruhe kommen, und wenn man Glück hat, liest einem noch jemand eine gute Geschichte vor. Gerade in diesem Jahr stehen die Chancen dafür besonders gut, denn die Büchermesse ergänzt sich wunderbar mit dem Bundesweiten Vorlesetag (Letterwald berichtete). Eine tolle Gelegenheit zum Verweilen ist zum Beispiel der Slot mit Ruth Klapperich, die anlässlich des Büchergilde-Gestalterpreises aus Wolfgang Herrndorfs Bestseller „Tschick“ vorliest (Sa. 16 Uhr). Herbert Bonewitz behandelt mit „Spaß muss sein – die bonewitzige Hausapotheke“ große und kleine Wehwehchen der Zuhörer (So. 15 Uhr) und Karin Schmidt-Friderichs steht mit ihrem Vortrag „Vom analogen Verlegen in digitalen Zeiten oder warum noch – schöne! – Bücher?“ für die Schönheit von Druckwerken ein (Sa. 12 Uhr). Man kann sich allerdings auch ganz frischen Schreibtalenten ausliefern, die beim Programm der Textbühne Mainz ihre neuesten Werke präsentieren (Sa. 18 Uhr).

Wer selbst gestalterisch tätig werden möchte, kann sich darüber hinaus noch bei einem Illustrationsworkshop (So. 14 Uhr) und der Comic-Künstlergalerie (Sa. und So. ganztägig) ausleben, viele Bücher wollen schließlich bebildert werden.

Die 17. Mainzer Büchermesse hat am Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet und befindet sich im Mainzer Rathaus (Jockel-Fuchs-Platz 1). Weitere Infos sowie das komplette Programm gibt’s hier.

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