„If you judge a book by the cover/then you judge the look by the lover“
Was die Herren von ABC schon 1982 besungen haben, sollte auch heute noch gelten, denn wer hätte sonst geahnt, welche Schätze sich zwischen manch kitschigen, brandungsüberfluteten Buchdeckeln befinden. Doch manchmal zählen eben doch nur die äußeren Werte, wenn man mit den Fingern über gestanzte Cover fährt oder den ausklappbaren Umschlag mit Goldprägung bestaunt.
Diese Bücher werden nun schon zum dritten Mal beim The Beauty and the Book Award gewürdigt. Das Projekt der Frankfurter Buchmesse und der Stiftung Buchkunst richtet sich komplett nach dem Publikum aus, das nicht nur über die Gewinner abstimmen, sondern auch selbst Vorschläge machen kann. Einschränkungen gibt es dabei keine: Von Sachbuch bis Bestseller ist alles erlaubt. Auch ältere Auflagen und Erscheinungsjahre sind eligibel. „Vom bunten Kinderbuch bis zum kühl designten Architektur-Band: Wir freuen uns, dass so unterschiedliche Verlage bei diesem Wettbewerb vor den Lesern mitmachen“, sagt Markus Gogolin, Leiter Marketing & Kommunikation DACH der Frankfurter Buchmesse.
Auch zwei Bücher des Mainzer Gonzo-Verlags sind nominiert und freuen sich über zahlreiche Stimmen:
Pferde wetten nicht auf Menschen (A: Susann Klossek)
Die ehrliche Haut (A: Tobias Hoffmann)
Bis zum 21. September könnt ihr noch Titel einreichen und abstimmen. Zwei Wochen vor Beginn der Frankfurter Buchmesse wird die Top 10 veröffentlicht, über die dann das Messepublikum entscheidet. Der Gewinner des Beauty and the Book Awards wird am 22. Oktober bekannt gegeben.
Titelbild: © Alexander Heimann/Frankfurter Buchmesse