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Buchrezension: Elayne – Rabenkind von Jessica Bernett

Von Mariella Metzler (Instagtram: maly_sophie_xo)

Titel: Elayne (Band 1) – Rabenkind

Autor: Jessica Bernett

Verlag: Sternensand Verlag

ISBN: 978-3-906829-77-7

Preis: 12,95€

Infos: 1. Auflage, erschienen am 9. März 2018

Genre: Fantasy

Cover: grau-brauner Rahmen, erhabenes Baum-Emblem mit Raben in dunkel blau bis schwarz, edle und mittelalterlich wirkende Schriftart mit dem selben schwarz-blauen Farbverlauf, im leicht abgenutzten Vintage Stil gehalten –> Durch den Vintage Look mit dem hochglanz-Emblem wirkt das Cover sehr Edel, spannend und etwas geheimnisvoll. Insgesamt ist das Cover ansprechend und regt zum Lesen an.

Inhalt: Eine Prophezeiung, der sie nicht entkommt. Eie Bürde, die sie kaum tragen kann. Eine liebe, zart, zerbrechlich und bedroht von Lügen, Intrigen sowie dem Spiel der Macht.
Die junge Elayne von Corbenic wächst im Norden Britanniens in einer düsteren Festung auf. Ihr Vater, König Pelles, ist besessen von einer Vision, die Eleaynes Mutter kurz vor ihrem Tod gehabt haben soll. Demnach wird Elayne die Mutter des größten Helden aller Zeiten sein. Dafür opfert der König alles: Das Wohlergehen seines Volkes und die Liebe seiner Tochter.
Die Legende von König Artus erwacht erneut zum Leben.

Zitat:

Lächelnd sah er in die Runde. Er räusperte sich, doch als er sprach, klang seine Stimme kräftig und voller Überzeugung.
„Wir können unser ganzes Leben lang danach streben, Gutes zu tun. Wir können nach unseren Gesetzen leben, der treueste und ehrbarste Mensch werden. Doch was wäre all das ohne die Liebe? Es ist die Liebe, die dieses Leben erfüllt. Wir sehen sie in den Augen unserer Kinder. In den Herzen der uns Vermählten. Und in dem Stolz unserer Eltern. Wir sehen sie am ersten Frühlingstag, wenn die Sonne das Grau des vergangenen Winters durchbricht. Im Sommer in der Pracht der Blüten und der süßen Früchte. Im Herbst, wenn die Ernte eingebracht wird. In der ersten Schneeflocke des darauffolgenden Winters. Die Liebe ist das höchste Geschenk, das uns Gott geben konnte. Und sie ist das höchste Gebot. Dieses Geschenk gilt es, zu schätzen und weiterzugeben. Wenn wir in Liebe handeln, tun wir Gottes Werk und vollenden seinen Willen. “

Schreibstil: Der Schreibstil ist elegant, mit vielen Adjektiven, sehr beschreibend und ausführlich gehalten. Zudem gibt er sehr gut ein mittelalterliches Feeling was gut zu Zeit und Thema des Buches passt.

Fazit: Ich war bereits nach 12 Seiten gefesselt. Die Geschichte ist sehr gut und flüssig erzählt, und es ist keine neue Nacherzählung wie König Artus Excalibur erobert, stattdessen geht es um die junge Elayne und ihren Weg zu einer erwachsenen Frau mit einer starken Persönlichkeit.
Ein kleines bisschen Klischee ist enthalten; Ein Mädchen, zufälligerweise die Tochter eines Königs, wächst in einer dunklen Festung auf. Ihr Vater ist besessen von einer Vision, die seine Frau kurz vor ihrem Tod hatte, zufälligerweise taucht das Mädchen darin auf, und der Vater glaubt zufälligerweise fest daran und setzt dafür alles, auch die Liebe seiner Tochter, aufs Spiel.
Allerdings muss ich sagen, das dies sehr interessant umgesetzt wurde, was sich vor allem sehr gut im Schreibstil hervorhebt. es wird nicht langweilig, obwohl das Buch alles andere als actionreich ist, und deshalb finde ich, das es eine absolute Leseempfehlung für Fans von historischer Romantasy ist.

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